Blog

Kleingartenbeirat Leipzig, Sitzung vom 03.11.2016

Veröffentlicht von Toni (toni) am Feb 20 2017
Blog >> Kleingartenbeirat

Ort: Kleingärtnermuseum Leipzig 

anwesend:
Beiratsvorsitzender Konrad Riedel,
Claus Müller,
Robby Müller (Stadtverband Leipzig der Kleingärtner e. V.),
weitere nicht namentlich bekannte Beiratsmitglieder aus den Fraktionen des Stadtrates,
Karin Haberkern (ASG Leipzig),
eine Vertreterin des Kleingärtnermuseums,
Ralf-Dirk Eckardt (Kreisverband),
Dieter Haberkorn (Kreisverband).

Vereinshäuser

(Klärung eigentumsrechtlicher Fragen – wem gehören die Vereinshäuser auf kommunalem Grund & Boden)
Stadtverband hat Aussetzung des Themas beantragt, wird in 2. Sitzung 2017 im nicht-öffentlichen Teil behandelt.

Personalsituation Amt für Stadtgrün

Durch Weggang des Sachbearbeiters Herr Jung verbleiben im ASG nur noch Frau Haberkern als Leiterin des Fachbereichs Gärten sowie der Amtsleiter Herr Dittmar.

Robby Müller vom SV hält ein 5-10-minütiges Plädoyer für mehr Stellen im ASG, insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass das ASG nicht nur für Kleingärten zuständig ist, sondern auch für die anderen Grünflächen/Gärten im Stadtgebiet. Im Stadtverband gäbe es zwei Vereine, die in 10 Jahren noch nie eine Anerkennung der Gemeinnützigkeit durchlaufen/erhalten hätten.

Die beiden Kreisverbandsvertreter sind zum Thema still. Beobachter vermuten, dass der Kreisverband eine Aufstockung des Personals nicht unbedingt wünscht, da er hofft, mehr Zuständigkeiten bei der Gemeinnützigkeitsprüfung übernehmen zu können. Jedoch sind die Verbände für die Anerkennung oder Überprüfung der Gemeinnützigkeit von Kleingärtnervereinen nicht zuständig, auch wenn sie gern das Gegenteil propagieren. 

Beirat einigt sich auf Eingabe in den Stadtrat, damit bis zu 3 weitere Stellen im ASG geschaffen werden.

Vernässte Kleingartenanlagen

Im Stadtverband gibt es wohl zwei Vereine, die von Vernässung betroffen sind. Ein Verein soll aufgelöst werden, weil die Flächen als Regenrückstauflächen benötigt werden.

Hierzu gibt es nichts Neues. Die Stadt solle auf private Eigentümer der Grundstücke zugehen.

Deutsches Kleingärtnermuseum

Das Museum buhlt nun bereits in der zweiten Sitzung um finanzielle Unterstützung, da sonst die Entwicklung stagniert oder das Museum sogar seinem Ende entgegensieht. Die Kleingartenverbände halten die Füße still, der restliche Beirat überlegt trotzdem, wie eine Finanzierung zustande kommen könnte. Fördermittel der Stadt sind eher unwahrscheinlich, weshalb eine Finanzierung durch die Kleingärtner präferiert wird. Denkbar wäre bspw. eine Umlage pro Parzelle.

Sonstiges

Im KGV Dammstraße ist der Senioren-Bewegungsparcour defekt. Der Stadtverband sieht die Stadt in der Pflicht, nicht den Verein. Bei Einrichtung des Parcours bestand angeblich Einigkeit darüber, dass die Stadt die laufende Pflege und Instandhaltung übernimmt. Dies wurde offenbar aber nicht schriftlich vereinbart.

Ein Förderantrag des Vereins sei gestellt, aber abgelehnt worden.

Der Stadtverband wirft ein – wohl aus Angst um die eigene Förderung –, dass die Finanzierung des Parcours nicht aus dem Fördertopf für Kleingärtner vorgenommen werden dürfe.

Das Amt für Stadtgrün hat zwei Informationsflyer entworfen bzw. besorgt, einen zum pestizidfreien Gärtnern und einen zur sachgerechten Entsorgung von Grünabfällen. 

Beim Umweltamt wird ein Altlastenkataster geführt. Von Altlasten sind auch Kleingartenanlagen betroffen, bspw. in Knauthain.


Die nächste Sitzung des Kleingartenbeirats findet im Februar 2017 statt, im Rahmen der Haus-Garten-Freizeit-Messe.


Detail-Fragen zur Sitzung des Kleingartenbeirats vom 03.11.2016 können wir ggf. anhand der ausführlicheren persönlichen Aufzeichnungen beantworten. Schreiben Sie uns einfach!

Zuletzt geändert am: Feb 20 2017 um 09:14:41

Zurück

Kommentare

Kein Kommentar gefunden

Kommentar hinzufügen