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Wenn Schildbürger einen Verband leiten...

Veröffentlicht von Toni (toni) am Jan 05 2021
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Munter geht es im Kreisverband Leipzig der Kleingärtner Westsachsen e. V. weiter - Lernkurve gleich null. Das Problem sitzt tief und lässt sich mit der aktuellen Verbandsführung offenbar nicht beheben.
 
Kaum ein Jahr ist es her, dass u. a. wegen inkompetenter Kassenprüfung wieder einmal eine 6-stellige Summe im Kreisverband Leipzig fehlte. Das scheint aber längst vergessen. Denn nun geht der Vorstand des Verbandes her und beruft sein Kontrollorgan selbst - die Kassenprüfung.
 
Nicht nur ist das einfach absurd, es verstößt auch - wie sollte es anders sein - vehement gegen die eigene Satzung. Dort ist das Recht auf Wahl der Kassenprüfer (und -stellvertreter) - selbstverständlich - einzig und allein der Mitgliederversammlung vorbehalten. Eine zwischenzeitliche Berufung ist überhaupt nicht vorgesehen.
 
Wenn es schon bei so simplen, moralisch überhaupt gar nicht anders denkbaren Zusammenhängen scheitert, wie soll sich dann die Entwicklung des Kreisverbandes jemals bessern? Compliance (Regeltreue) ist dort jedenfalls ein Fremdwort oder gar gänzlich unbekannt.
 
Auch stellt sich nicht nur hier die Frage, wo der Einfluss des Anführers der ehemaligen (?) Widerstandsgruppe "AUFBRUCH 2020" bleibt, der sich Ende Januar 2020 in den Verbandsvorstand wählen ließ. Ist er jetzt nicht mehr den "eigenen Vereinsmitgliedern gegenüber verpflichtet" und hat nicht mehr "alles zu tun, um Schaden möglichst abzuwenden und Konsequenzen einzufordern" (Auszug aus einem Flyer von AUFBRUCH 2020)?
 
 
Bild: Screenshot der Website des Kreisverbandes (www.kleingarten-leipzig.de) vom 05.01.2021, geschwärz und markiert
 
(am)

Zuletzt geändert am: Jan 05 2021 um 11:55:04

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